Abschnittsübung St. Andrä am Zicksee

Am Freitag, den 15. Oktober 2004 fand in St. Andrä am Zicksee, genauer im Ferienparadies Westhof eine Abschnittsübung des Abschnittes II mit den Feuerwehren aus St. Andrä am Zicksee, Halbturn und Frauenkirchen statt.

Übungsannahme war ein Küchenbrand der in einer Ferienwohnung entstand und auf eine angrenzende Wohnung überging. Die erstausrückende Feuerwehr St Andrä führte den ersten Lösch- und Innenangriff unter schwerem Atemschutz durch und alarmierte die benachbarten Feuerwehren Halbturn und Frauenkirchen nach. Die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen rückte mit 16 Mann und den Fahrzeugen LF, TLF II und KLF Frauenkirchen zum Übungsobjekt aus. Das TLF II positionierte sich vor dem Brandobjekt und wurde über eine Relaisleitung durch die Pumpe Halbturn weiter über das KLF Frauenkirchen gespeist. Das LF Frauenkirchen stellte einen Atemschutztrupp und wurde zur Personenrettung in der Ferienwohnung Nr. 16 eingesetzt.

Ortsfeuerwehrkommandant Georg Pölzer bedankte sich bei den anwesenden Feuerwehrmitglieder für ihre Teilnahme, auch wenn das Wetter nicht mitspielte – aber auch bei Einsätzen kann man sich das Wetter nicht aussuchen. Wichtig war auch die Erkenntnis für die Ortsfeuerwehr St. Andrä, das bereits nach 23 Minuten die Wasserversorgung durch die nachalarmierten Feuerwehren gegeben war. Auch wenn es nur eine Übung war kann man diesen Wert als Richtwert heranziehen. Im Gegensatz zu Einsätzen ist die Anfahrtszeit sicher länger und mit der Verfälschung, dass sich schon alle Feuerwehrmänner in den Feuerwehrhäusern befanden, sicher aufrechnen lässt.

Nach Übungsende und der Nachbesprechung wurde die Übung mit einem gemütliches Beisammensein am Westhof beendet.

Herzlichen Dank an Manfred Seywerth von der Feuerwehr St. Andrä am Zicksee der uns die Fotos zur Verfügung gestellt hat.

Entrümpelung altes Feuerwehrhaus

Am Samstag, den 9. Oktober war es soweit. Nachdem das “alte” Feuerwehrhaus beinahe nicht mehr zu betreten war ohne über diverse Gegenstände zu stolpern hatten sich einige Kameraden ein Herz genommen und versuchten wieder Ordnung in das sprichwörtliche Chaos zu bringen.

Wahre Schätze kamen da zum Vorschein, wie zum Beispiel eine alte Schlauchwaschanlage und eine Trage die sicher schon 60 Jahre auf dem Buckel haben. Ein Anhänger voll Holz und ein Anhänger “Sperrmüll” wurden an diesem Vormittag aus dem alten Feuerwehrhaus entsorgt. Aber zurück zum Anfang, nachdem alles was im “alten” Feuerwehrhaus untergebracht ausgeräumt und der Raum staubfrei gemacht wurde erstrahlte das “alte” Feuerwehrhaus wieder im alten Glanz.
Herzlichen Dank an alle Kameraden die mitgeholfen haben wieder einen übersichtlichen und angenehmen Lagerraum zur Verfügung zu haben. In naher Zukunft wird auch noch eines der alten Fenster ausgetauscht werden um den Raum lüften zu können, nachdem derzeit nur die Möglichkeit besteht frische Luft durch öffnen der Tore in den Raum zu bringen, da die Fenster auf der Seite des alten Rathauses indem das alte Feuerwehrhaus untergebracht ist, sich nicht öffnen lassen. Auch im neuen Feuerwehrhaus ging dieser Entrümpelungstag nicht spurlos vorbei. So wurden der Lagerraum ebenso auf unbrauchbare Gegenstände durchsucht wie der Bereich in der Halle 2 über den Sanitärräumen. Herzlichen Dank nochmals an alle die mitgeholfen haben!

Inspizierung

Am Sonntag, den 5. September 2004 wurde die jährliche Inspizierung der Stadtfeuerwehr Frauen-kirchen durchgeführt. Zum ersten Mal durch den neuen Bezirksfeuer-wehrinspektor BR Ronald Szankovich.

Als Übungsannahme wurde ein Brand in einer Lagerhalle im Raiffeisen Lagerhaus Frauenkirchen (gegenüber des „Alten herrschaftlichen Schüttkastens“) angenommen. Auch wenn, wie bereits allgemein bekannt, fast zwei Drittel aller Einsätze technischer Art sind und somit das Groß an Einsätzen der Feuerwehr ausmachen, tauchen auch immer wieder gefährliche Brände auf. So zum Beispiel vor zwei Jahren im Lagerhaus Frauenkirchen, wo nur durch Aufmerksamkeit von vorbeifahrenden Motorradfahrern und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr, ein Brand von im großen Umfang gelagerten Düngemitteln verhindert werden konnte.

Die Hauptaufgabe der Brandbekämpfung stand bei der Übung dem Rüstlöschfahrzeug Frauenkirchen und den beiden Tanklöschfahrzeugen mit 4000 Litern zu. Weiters wurde von der Einsatzleitung, die beim Mannschaftstransportfahrzeug gegenüber dem Übungsobjekt untergebracht war, zur Sicherstellung der Wasserversorgung der brandbekämpfenden Fahrzeuge, das Kleinlöschfahrzeug und Löschfahrzeug angefordert und in die Übung eingebunden.

Stadtfeuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor Franz Lass zeigte sich mit der Planung und Durchführung der Übung ebenso zufrieden wie die anwesende Gemeindevertretung an der Spitze mit Bürgermeister Josef Ziniel sowie den Vizebürgermeistern Franz Kern, Franz Wegleitner, den Stadträten Ing. Markus Pollreiss, Ing. Franz Toppel sowie Feuerwehrbeirat Anton Zwinger. Weiters konnte sich unsere Feuerwehr mit einer Anwesenheit (Aktive, Jugenden, Reserve) von 50 Mann bei 80 Feuerwehrmitgliedern und somit einer Anwesenheit von über 60% auszeichnen.

Bezirksfeuerwehrinspektor Brandrat Ronald Szankovich: „Ich gratuliere der Stadtgemeinde Frauenkirchen zu ihrer Feuerwehr, ich wünschte, dass ich jenen Ordnungszustand bei allen Feuerwehren des Bezirkes vorfinden würde.“