Brandeinsatz – Brand eines mit Heu beladenen Anhängers

Am Freitag, den 3. September 2004 wurde die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen zu einem “LKW-Brand” auf der Landesstraße Richtung St. Andrä am Zicksee gerufen.

Das erstausrückende TLF II 4000 und das RLF 2000 begannen sofort mit Löscharbeiten. Auch bei diesem Einsatz zeigte sich, wie schon beim letzten Einsatz dieser Art vor circa einem Monat in der Nähe des Modelflugplatzes, dass oft auch sehr viel Glück für die Betroffenen mit im Spiel ist. Auch bei diesem Brandeinsatz verlief der Wind Gott sei Dank so, dass er die Flammen nicht in das in unmittelbarer Nähe untergebrachte Strohlager trieb. Wieder war wahrscheinlich ein überhitztes Radlager eines beladenen Anhängers Schuld an dem Brand.

Die Löscharbeiten gestalteten als schwierig. Trotz massiven Löschwassereinsatzes konnten die Heuballen erst nach dem “zerlegen” jedes einzelnen Strohballen gelöscht werden. Um ein übergreifen der Flammen auf das Strohlager zu verhindern wurden die Heuballen ca. 300m weiter auf einer Grünbrache gelagert. Die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen rückte noch drei Mal zum Brandort zu Nachlöscharbeiten aus, bevor am Samstag Nachmittag um ca. 13.30 Uhr endgültig das letzte Glutnest gelöscht werden konnte.

Eingesetzte Kräfte: RLF, TLF I, TLF II, KLF und LF
Einsatzleiter: HBI Franz Lass

Bundesjugendleistungsbewerb Wörgl/Tirol

Am Wochenende vom 28. August bis zum 29. August 2004 gehörte die Aufmerksamkeit alleine unserer Jugendgruppe die zusammen mit der Jugendfeuerwehr Weiden am See eine Wettkampfgruppe biem Bundesbewerb stellte.

Wie bereits berichtet, konnte sich unsere “gemischte” Mannschaft beim Landesfeuerwehrjugendleistungsbewerb in Steinbrunn, für den alle zwei Jahre stattfindenen Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb, heuer im wunderschönen Tirol, genauer in Wörgl, qualifizieren.

Die Anreise begann für das Frauenkirchner Team bereits am Donnertag morgen. Quartier wurde gemeinsam mit den Kameraden aus Weiden im Schulzentrum in der Nähe des Stadions Wörgl und gleich gegenüber vom Feuerwehrhaus Wörgl bezogen. Am Freitag stand das Training sowie die Eröffnungsfeier, bei der sich die Wörgler Kameraden einiges einfallen ließen, auf dem Programm. Am Samstag wurde es dann bereits am frühen Vormittag ernst. Der Bewerb startete bereits um 09.30 Uhr. Unsere Gruppe trat unter tosend Applaus der angereisten Eltern, Jugendlichen und Aktiven Feuerwehrkameraden, die ihren Feuerwehrausflug heuer nach Wörgl umdirigierten, um ca. 10.30 Uhr zur Feuerwehrhindernissübung und eine Stunde später zum Staffellauf an.

Die Platzierung fiel eher bescheiden aus – Rang 27 mit 1037,7 Punkten – dies ist leider auf die 15 Fehlerpunkte zurückzuführen die die Gruppe bei der Hindernissbahn kassierte.

Jugendfeuerwehrbetreuer und Bezirksfeuerwehrjugendreferent Gerhard Pock zum Bewerb: “Es war ein mehr als lehrreiche Teilnahme, die Erfahrungen werden uns sicher weiterbringen und unsere Übungen effektiver machen.”

Die Ergebnissliste wurden auf der Homepage des 15. Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerbes veröffentlich.

Die am späten Abend stattfindende Abschlussfeier mit einem neun Minuten langen Feuerwerk und anschließenden Open-Air wird uns in guter Erinnerung bleiben.

Es darf an dieser Stelle nochmals erwähnt werden, und wie unsere Jugendbetreuer auch nicht müde werden es zu wiederholen, es konnte sich noch nie eine Jugendgruppe aus dem Bezirk Neusiedl am See für einen Bundesbewerb qualifizieren – dies alleine zeigt wie hoch diese einzigartige Leistung einzuschätzen ist und auch die Tatsache das man von ca. 2600 österreichweit angetretenden Gruppen jetzt die nächsten Jahre mit Stolz sagen kann: “Wir gehören zu den dreißig besten Jugendgruppen Österreichs!”

Technischer Einsatz – Unfall Pumpwerkkurve

Am Samstag, den 28. August 2004 wurde die Feuerwehr Frauenkirchen innerhalb von vier Stunden zu zwei Einsätzen gerufen.

20040828_technischer_einsatz_motorradunfall

Um 12.40 Uhr wurde die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen zu einem Motorradunfall bei der sogenannten “Pumpwerkkurve” beim Wasserpumpwerk Frauenkirchen gerufen. Ein Motorradfahrer hatte höchstwahrscheinlich die Kurve unterschätzt und die Herrschaft über sein Gefährt verloren. Aus dem verunfallten einspurigen Fahrzeug traten Benzin und Motoröl aus, dass von der Stadtfeuerwehr gebunden wurde.

Eingesetzte Kräfte: LF und KLF
Einsatzleiter: Zechmeister Robert

Circa drei Stunden später rückte die Stadtfeuerwehr erneut aus – diesesmal war ein Stoppelfeld aus noch unbekannter Ursache in Brand geraten.

Eingesetzte Kräfte: TLF I und TLF II
Einsatzleiter: Zechmeister Robert