Brandeinsatz – Brand eines Strohlagers

Am Dienstag den 30. November 2004 wurde die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen um 07.49 Uhr durch die Gendarmerie mittels SMS zu einem Brandeinsatz gerufen.

Aus noch ungeklärter Ursache geriet ein Heulager in der Umgebung des Grillplatzes in Brand. Entdeckt wurde der Brand, der vermutlich schon in der Nacht oder davor ausbrach, durch einen aufmerksamen Zugführer. Aufgrund des dichten Nebels, der die Sicht auf ca. 50 m einschränkte, erfolgte die Einweisung zum Brand durch die Gendarmerie, die den Brand gemeldet bekam und daraufhin praktisch im “Nebel” auf die Suche ging, und bei der Kläranlage auf die Feuerwehr wartete.
Die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen beschränkte sich nach Rücksprache mit dem Eigentümer darauf eine Schneiße zwischen brennenden Heuballen und nicht brennenden Heuballen zu schaffen. Die bereits glosenden beziehungsweise in Brand geratenen Heuballen werden/wurden kontrolliert und ohne Gefahr für die Umgebung abgebrannt.

Einsatzleiter: HBI Franz Lass
Eingesetzte Kräfte: TLF I, TLF II und KLF

Funkleistungsabzeichen in Eisenstadt

Am Freitag, den 26. November und am Samstag, den 27. November 2004 nahmen eine Kameradin, Isabella Kusztrits, und zwei Kameraden, Roman Barta und Wolfgang Zwinger, am Leistungsbewerb um das “Funkleistungsabzeichen” – kurz FULA – an der Landesfeuerwehrschule in Eisenstadt teil.

Die gute Meldung vorne weg – alle Drei konnten sich über das Bestehen der Prüfung und das erreichen des Funkleistungsabzeichen in Bronze beziehungsweise in Silber (Roman Barta) freuen. Insgesamt 186 Feuerwehrmitglieder aus allen Landesteilen nahmen an den Landesfeuerwehrleistungsbewerben um das Funkleistungsabzeichen in Bronze und in Silber an der Landesfeuerwehrschule in Eisenstadt teil. Seitens der Feuerwehr Frauenkirchen waren noch Kommandant HBI Franz Lass (Kartenkunde) sowie LM Claus Paar (Einsatzablauf) als Bewerter vorort.

Bewerb in Bronze
Die Bewerber müssen beim Leistungsbewerb in Bronze an vier Prüfungsstationen (Kartenkunde – praktische Arbeit mit der Österreichischen Militärkarte, Umgang mit Netzteiler und Kompass, Bedienung des Sirenensteuerungsgerätes – Auslösung verschiedenster Alarme und Störungsbehegung, Einsatzablauf – vorgegebene Funkgespräche an der Einsatzstelle (Ausrückmeldung, Nachalarmierung, Lagemeldung, Einrückmeldung) absetzen und die Beantwortung von mehreren Fragen zum Thema Feuerwehrfunk) ihr theoretisches Wissen und praktischen Können unter Beweis stellen.

Bewerb in Silber
Zusätzlich zu den o.a. Prüfungsaufgaben hat des Feuerwehrmitglied die Einsatzleitung zu besetzen, verschiedenste Funkgespräche abzuwickeln und das Einsatztagebuch zu führen.

Näheres zum Bewerb und die Ergebnisslisten finden Sie auf den Seiten des Landesfeuerwehrkommandos Burgenland.

Jahresabschlussübung

Am Samstag, den 20. November 2004 wurde das Ausbildungsjahr 2004 mit der Jahresabschlussübung abgeschlossen.
Die beiden Zugskommandanten gingen bei dieser Übung einen besonderen Weg. Die Alarmierung erfolgte für die Feuerwehrmitglieder, wie bei einem richtigen Einsatz, über die Sirenensteuerendstelle (SSES). Genauer wurde durch die Feuerwehralaramzentrale (FAZ) eine stille Alarmierung, “Stiller Alarm 6” der bei der SSES nicht belegt ist, ausgelöst. Gleichzeitig wurden die Feuerwehrmitglieder mittels einer normalen SMS von der Übung in Kenntnis gesetzt.
Die Übungsleitung konnte somit den gesamten Übungsablauf von Anfang an mitverfolgen und sich so ein genaues Bild über das Vorgehen und Arbeiten der einzelnen Fahrzeuge sowie deren Besatzungen machen. Die Gruppenkommandanten waren nicht über den Übungsablauf informiert und wurden wie bei einem “normalen” Einsatz erst am Einsatzort durch die Einsatzleitung – in diesem Fall von der Übungsleitung, sprich den beiden Zugskommandanten Toth Karl und Pollreiss Lorenz – über das weitere Vorgehen informiert.

Als Übungsobjekt wurde das “alte Rathaus” auserkoren. Die Übungsannahme war ein Brand im ersten Stockwerk des Gebäudes (in den ehemaligen Amtsräumen des Bürgermeisters und der Gemeindeangestellten) wobei das erstausrückende Fahrzeug in diesem Fall das Rüstlöschfahrzeug den Auftrag bekam einen Atemschutztrupp zur Bergung einer Gasflasche zu stellen. Weiters wurde durch das Löschfahrzeug ebenfalls ein Atemschutztrupp gestellt, der zur Übung den Auftrag erhielt über eine Leiter in den ersten Stock zur Brandbekämpfung vorzudringen. Das Kleinlöschfahrzeug hatte die Aufgabe die Löschwasserversorgung sicherzustellen.

Bei der obligatorischen Nachbesprechung zeigten sich die Verantwortlichen mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Am interessantesten war sicher zu beobachten wie die einzelnen Gruppen ohne vorherige Absprache beziehungsweise durchgehen der Übung vorgingen. Um die Übung für die Atemschutzträger möglichst “einsatznah” zu gestalten wurden die Räumlichkeiten mit Disconebel eingenebelt. Zum Abschluss wurde danach gemeinsam im Feuerwehrhaus ein Gulasch gegessen.