Geburtstagsfeier Ehrenkommandant Johann Briegl

Am Mittwoch, den 29. Dezember 2004 lud Ehrenkommandt Johann Briegl anlässlich seines 70. Geburtstages alle Feuerwehrkameraden zum gemütlichen Beisammensein im Feuerwehr ein.
An die 40 Feuerwehrkameraden ließen es sich nicht nehmen zwei Tage vor seinem Geburtstag gemeinsam mit ihm zu feiern. Um circa 18.30 Uhr marschierte die Feuerwehr geschlossen mit dem Musikverein Frauenkirchen, die mit ungefähr 30 Musikkameraden gekommen waren, in die Fussgängerzone um dem Jubilär zu seinem Fest abzuholen.

Kommandant HBI Franz Lass würdigte Ehrenkommandant Johann Briegl für seine Verdienste um die Feuerwehr Frauenkirchen mit der er alle Höhen und Tiefen durchlebte. Unter Kommandant Briegl wurde unter anderem das Rüstlöschfahrzeug, der Neubau einer Fahrzeughalle – die heute Bestandteil des neuen Feuerwehrhauses ist – sowie der Atemschutz, der Funk und der Hydraulische Rettungssatz eingeführt.
Johann Briegl ist Träger der Ehrenmedaille vom Land Burgenland für 40 Jahre Verdienste um das Feuerwehrwesen, Träger des Verdienstzeichen des Burgenländischen Landesfeuerwehrverbandes in Gold und wurde mit dem Verdienstzeichen des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes in Bronze ausgezeichnet.

Auch der langjährige Bürgermeister und Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Frauenkirchen, Landeshauptmann Hans Niessl gratulierte dem Jubilar persönlich. Neben Bürgermeister Josef Ziniel, der sich im Namen der Stadtgemeinde Frauenkirchen für seinen Einsatz im Sinne der Nächstenhilfe bedankte, konnten auch Feuerwehrbeirat Kom.Rat Anton Zwinger und Vertreter des Franziskanerklosters Frauenkirchen, Pater Norbert und Pater Alfons (Pater Andreas konnte aus gesundheitlichen Grünen leider nicht teilnehmen) begrüßt werden. Musikvereinsobmann Franz Lass bedankte sich im Namen des Musikvereines für die langjährige gute Zusammenarbeit und betonte das mehr als gute Klima das zwischen den beiden Vereinen herrscht. Ehrenkommandant Johann “Joe” Briegl bedankte sich auf das Herzlichste bei allen die seiner Einladung gefolgt waren. Wir wünschen unserem Ehrenkommandanten noch viel Gesundheit und auf viele weitere Jahre im Kreise seiner Kameraden bei der Feuerwehr!

Funkleistungsabzeichen in Eisenstadt

Am Freitag, den 26. November und am Samstag, den 27. November 2004 nahmen eine Kameradin, Isabella Kusztrits, und zwei Kameraden, Roman Barta und Wolfgang Zwinger, am Leistungsbewerb um das “Funkleistungsabzeichen” – kurz FULA – an der Landesfeuerwehrschule in Eisenstadt teil.

Die gute Meldung vorne weg – alle Drei konnten sich über das Bestehen der Prüfung und das erreichen des Funkleistungsabzeichen in Bronze beziehungsweise in Silber (Roman Barta) freuen. Insgesamt 186 Feuerwehrmitglieder aus allen Landesteilen nahmen an den Landesfeuerwehrleistungsbewerben um das Funkleistungsabzeichen in Bronze und in Silber an der Landesfeuerwehrschule in Eisenstadt teil. Seitens der Feuerwehr Frauenkirchen waren noch Kommandant HBI Franz Lass (Kartenkunde) sowie LM Claus Paar (Einsatzablauf) als Bewerter vorort.

Bewerb in Bronze
Die Bewerber müssen beim Leistungsbewerb in Bronze an vier Prüfungsstationen (Kartenkunde – praktische Arbeit mit der Österreichischen Militärkarte, Umgang mit Netzteiler und Kompass, Bedienung des Sirenensteuerungsgerätes – Auslösung verschiedenster Alarme und Störungsbehegung, Einsatzablauf – vorgegebene Funkgespräche an der Einsatzstelle (Ausrückmeldung, Nachalarmierung, Lagemeldung, Einrückmeldung) absetzen und die Beantwortung von mehreren Fragen zum Thema Feuerwehrfunk) ihr theoretisches Wissen und praktischen Können unter Beweis stellen.

Bewerb in Silber
Zusätzlich zu den o.a. Prüfungsaufgaben hat des Feuerwehrmitglied die Einsatzleitung zu besetzen, verschiedenste Funkgespräche abzuwickeln und das Einsatztagebuch zu führen.

Näheres zum Bewerb und die Ergebnisslisten finden Sie auf den Seiten des Landesfeuerwehrkommandos Burgenland.

Jahresabschlussübung

Am Samstag, den 20. November 2004 wurde das Ausbildungsjahr 2004 mit der Jahresabschlussübung abgeschlossen.
Die beiden Zugskommandanten gingen bei dieser Übung einen besonderen Weg. Die Alarmierung erfolgte für die Feuerwehrmitglieder, wie bei einem richtigen Einsatz, über die Sirenensteuerendstelle (SSES). Genauer wurde durch die Feuerwehralaramzentrale (FAZ) eine stille Alarmierung, “Stiller Alarm 6” der bei der SSES nicht belegt ist, ausgelöst. Gleichzeitig wurden die Feuerwehrmitglieder mittels einer normalen SMS von der Übung in Kenntnis gesetzt.
Die Übungsleitung konnte somit den gesamten Übungsablauf von Anfang an mitverfolgen und sich so ein genaues Bild über das Vorgehen und Arbeiten der einzelnen Fahrzeuge sowie deren Besatzungen machen. Die Gruppenkommandanten waren nicht über den Übungsablauf informiert und wurden wie bei einem “normalen” Einsatz erst am Einsatzort durch die Einsatzleitung – in diesem Fall von der Übungsleitung, sprich den beiden Zugskommandanten Toth Karl und Pollreiss Lorenz – über das weitere Vorgehen informiert.

Als Übungsobjekt wurde das “alte Rathaus” auserkoren. Die Übungsannahme war ein Brand im ersten Stockwerk des Gebäudes (in den ehemaligen Amtsräumen des Bürgermeisters und der Gemeindeangestellten) wobei das erstausrückende Fahrzeug in diesem Fall das Rüstlöschfahrzeug den Auftrag bekam einen Atemschutztrupp zur Bergung einer Gasflasche zu stellen. Weiters wurde durch das Löschfahrzeug ebenfalls ein Atemschutztrupp gestellt, der zur Übung den Auftrag erhielt über eine Leiter in den ersten Stock zur Brandbekämpfung vorzudringen. Das Kleinlöschfahrzeug hatte die Aufgabe die Löschwasserversorgung sicherzustellen.

Bei der obligatorischen Nachbesprechung zeigten sich die Verantwortlichen mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Am interessantesten war sicher zu beobachten wie die einzelnen Gruppen ohne vorherige Absprache beziehungsweise durchgehen der Übung vorgingen. Um die Übung für die Atemschutzträger möglichst “einsatznah” zu gestalten wurden die Räumlichkeiten mit Disconebel eingenebelt. Zum Abschluss wurde danach gemeinsam im Feuerwehrhaus ein Gulasch gegessen.