Funkleistungsbewerb in Eisenstadt

Am Freitag, den 23. und am Samstag, den 24. November 2006 wurde der jährliche Leistungsbewerb für das Funkleistungsabzeichen in den Kategorien Bronze und Silber an der Landesfeuerwehrschule in Eisenstadt durchgeführt – der Bewerb um das Funkleistungsabzeichen in der Kategorie Gold findet traditionell zum Jahresanfang statt und die Bewerber müssen über 470 Punkte beim Bewerb in Silber erreichen um Antretten zu dürfen.

Beim größten Einzelbewerb unseres Landesverbandes stellten sich auch heuer wieder zahlreiche Bewerber. Unsere Feuerwehr stellte mit Sascha Kirchmayer (im Bronze-Bewerb) und mit Robert Nagy (im Silber-Bewerb) zwei Bewerber.

Beim Funkleistungsabzeichen gilt es in den Bereichen Kartenkunde (Koordinaten- und Netzmeldung sowie Wegbeschreibung), Sirenensteuerendstelle (Inbetriebnahme des Gerätes und Alarmierung der eigenen Feuerwehr), Fragen und Buchstabieren (Beantwortung funkspezifischer Fragen sowie Buchstabieren eines Eigennamens laut Funkordnung) weiters beim Einsatzablauf (Durchspielen eines Funkverkehrs wie im Einsatz) sein Wissen unter Beweis zu stellen. zusätzlich ist beim Bewerb in der Kategorie Silber die Station Einsatzleitung (Simulation eines Funkverkehrs in der Einsatzleitung bei einem Einsatz) zu absolvieren.

Neben den zwei erwähnten Kameraden unserer Wehr war Abschnittsfunkwart HBM Ing. Claus Paar als Bewerter im Einsatz und durfte bei der Siegerehrung die Bewerterspange in Gold (er war bereits bei fünfzehn Leistungsbewerben als Bewerter im Dienst) entgegennehmen!

Ein Bericht wurde ebenfalls auf der Homepage des Bezirksfeuerwehrkommandos www.bfkdo-nd.at unter Aktuelles sowie auf der Homepage des Landesfeuerwehrkommandos http://www.lfv-bgld.at unter Verband/Bewerbe veröffentlicht.

Herzlichen Glückwunsch an unsere Kameraden zu ihren hervorragenden Leistungen

Katastrophen-Hilfsdienst Ausbildungstag

Am Samstag, den 20. Oktober 2007 waren zehn unserer Feuerwehrmitglieder bei einer Schulung der ganz besonderen Art.

Auf Initiative der Stadtfeuerwehr Frauenkirchen konnte in Zusammenarbeit mit dem Militärkommandanten des Burgenlandes Brigadier Johann Luif ein Schulungs- bzw. Ausbildungstag mit den Spezialisten der Pioniere aus Bruckneudorf durchgeführt werden.
Die Stationen die unsere Kameraden an diesem Tag durchliefen waren “Knotenkunde” (praktische Übungen mit den Seilen im Hinblick auf Katastropheneinsätze), “Sandsäcke und Dammbefestigungen” (Bau von Sandsackbarrieren sowie einer Dammstütze sowie Durchgehen von den diversen Möglichkeiten der Dammverstärkung und verschiedener Systeme des Hochwasserschutzes), “Stegbau” (mit einfachen Mitteln aus Holz und Seilen) sowie als letzte Station “Pölzungen und Piloteneinschlagen”.

Die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen bedankt sich auf diesem Wege recht herzlich bei den Kameraden des Bundesheeres und der Stadtfeuerwehr Eisenstadt für den aufschlussreichen Tag und die herzliche Aufnahme und Verköstigung!

Ausbildungsprüfung „Löscheinsatz“ kurz APLE – Frauenkirchen als Pilotfeuerwehr

Am Samstag, den 6. Oktober 2007 war es nach wochenlangen Übungen für die Prüfung für unsere Kameraden endlich so weit. In Eisenstadt durfte unsere Wehr gemeinsam mit Gattendorf als Pilotfeuerwehren aus unseren Bezirk für diese neue Art von Prüfung bzw. Bewerb antreten.

Ab 2008 werden alle Feuerwehren des Burgenlandes die Gelegenheite haben die „Ausbildungsprüfung Löscheinsatz“ abzulegen. Bis es aber soweit ist, darf unsere Feuerwehr diese neue Art von Ausbildungsprüfung sozusagen als Versuchskanichen dienen.

Folgende Kameraden haben als erste im Bezirk die Prüfung erfolgreich abgelegt: OBI Martin Paar, BI Karl Toth, HBM Ing. Claus Paar, HLM Karl Halbauer, OLM Roland Bogner, OLM Reinhard Pinetz, HFM Peter Palkovits, OFM Wolfgang Würtz, OFM Rafael Stepczynski und FM Mario Drobela.

Als besonderen Gast hatte unsere Feuerwehr bei den Übungen auch Bezirksfeuerwehrinspektor BR Ronald Szankovich zu Gast der mit unserer Gruppe gemeinsam antrat um als zukünftiger Prüfer für die “Ausbildungsprüfung Löscheinsatz” im Bezirk zur Verfügung zu stehen. Unsere Kameraden BI Karl Toth (Hauptprüfer), Kdt.-Stv. OBI Martin Paar (Prüfer B) und HLM Karl Halbauer (Prüfer A) werden ebenfalls im Bezirk Neusiedl am See als Prüfer im Einsatz sein. Mehr als erfreulich war auch die Tatsache, dass die Prüfung fehlerfrei absolviert werden konnte.

Die Ausbildungsprüfung „Löscheinsatz“ beinhaltet die Wissensüberprüfung mit Gerätekunde (für alle Mitglieder der Gruppe), Schadstofflehre sowie Taktik (nur für den Gruppenkommandanten), Fragen zur Ersten Hilfe (für Angriffstruppführer, Angriffsmann und Wassertruppführer), Knotenkunde (für Wassertruppmann und Schlauchtrupp), Fragen zum Thema Funk (für den Melder). Anschließend an die Wissensprüfung ist der Löschangriff (nass) mit Zielspritzen durchzuführen.

Die Ausbildungsprüfung „Löscheinsatz“ soll zur Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse der Ausbildungsvorschrift für die Löschgruppe, die Tanklöschgruppe, den Tanklöschtrupp und den Löschzug diene, um ein geordnetes und damit ein zielführendes Zusammenarbeiten bei einem Löscheinsatz sicherzustellen. Bei der Ausbildungsprüfung wird nicht Wert auf das Erreichen von Bestzeiten gelegt, sondern es geht vielmehr darum, dass die Teilnehmer eine exakte Leistung mit dem eigenem Fahrzeug und Gerätschaft der Wehr erbringen um den Anforderungen im Einsatzfall entsprechen zu können. Weiters wird die Ausbildung der Feuerwehrmitglieder unterstützt bzw. intensiviert und ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für einen reibungslosen Einsatzablauf. Das Ziel ist unter anderem auch eine Qualitätskontrolle des Ausbildungsstandes der Grundausbildung, der erweiterten Grundausbildung sowie der taktischen Ausbildung und soll der einzelnen Feuerwehr selbst die Überprüfung des Ausbildungserfolges ermöglichen. In Zunkunft ist geplant, dass die Prüfung in der Stufe I, Stufe II (wie Stufe I nur mit Einbeziehung von Atemschutz) und Stufe III (noch in Ausarbeitung) abgelegt werden kann. Die Funktionen innerhalb der Löschgruppe werden zu Beginn der Ausbildungsprüfung festgelegt bzw. gelost. Die Festlegung und Auslosung der Funktion des des Gruppenkommandanten, des Maschinisten und des Melders werden vom Hauptprüfer gemeinsam mit der Gruppe festgelegt. Danach werden die Funktionen Angriffstruppführer, Angriffstruppmann, Wassertruppführer, Wassertruppmann, Schlauchtruppführer und Schlauchtruppmann ausgelost. Die Auslosung erfolgt mittels Kärtchen auf denen die taktischen Zeichen abgebildet sind.

Bericht: Zugskommandant BI Karl Toth